Friederike Walter

Installationen
Rot-Weiße Absperrbänder (2006 im Gottfried Semper-Depot, Wien)


Die Installation verweist auf den Grenzbereich zwischen Bild und Objekt. Gespannte Absperrbänder werden zu einer Fläche, die den Raum einteilt. Gleichzeitig entsteht durch den Wechsel von Rot und Weiß eine belebte Fläche, die durch gezielte Spannung der Bänder und deren Freiräume, Einblicke auf dahinter liegende Bänder gibt. Hierdurch bewegt sich die Flächenstruktur sobald der Betrachter um die Installation herum geht.

Erfahrung von Raum und bewegter Fläche werden dem Betrachter nahe gebracht.
Die 6 Tore (Installation 2006)


Das Durchschreiten der Tore symbolisiert den Lebensablauf in Bezug zu Zeit/ Raum/ Situation. Neue Abschnitte werden betreten, andere verlassen. Das Aufleuchten eines Tores macht den Aufbruch/ Veränderung bewusst.
Der nächste Raum/ Abschnitt/ Zeit ist betreten. Das Neue ist vollzogen. Eine Orientierung im neuen Raum wirft die Frage auf: Wo komme ich her, wo stehe ich, wo will ich hin?

Bewegung auf der Ebene links - rechts bedeutet Stagnation.
Bewegung nach hinten bedeutet Rückschritt.
Bewegung nach vorne bedeutet Aufbruch/ Veränderung/ Zukunft.
Rot weißer Faden (Installation 1999)


Wie ein roter Faden zogen sich rot-weiß gesreifte Türrahmen durch eine Ausstellung mit mehreren Räumen.
Rot-weiß gestreifte Schwellen auf dem Boden in den Türen ergabeneinen Rahmen, den jeder Besucher durchqueren musste.
Nur mit einem großen Schritt über diese Schwellen gelangte er in den nächsten Raum.